Standortkriterien

Die untersuchten Standortkriterien für ein Gemeindezentrum Mönchgut berücksichtigen nicht die veränderte Planungsgrundlage durch die Infrastrukturgesellschaft Mönchgut-Granitz GmbH (2020) und die prädikatisierte Tourismusregion Mönchgut-Granitz (2022).

Erklärtes Ziel des Zusammenschlusses der der Ostseebäder Baabe, Göhren, Mönchgut und Sellin ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit hinsichtlich Infrastruktur und Tourismus nach einem gemeinsamen Zukunftskonzept, das bei Beschlussfassung zum B-Plan 11 nicht vorlag und auch bisher nicht veröffentlicht ist. Erklärtes Ziel: „Die Verwischung von Gemeindegrenzen und die daraus entstehenden multioptionalen Möglichkeiten…soll…innovatives Beispiel für den Tourismus der Zukunft sein.“
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Landschafts- und Küstenschutz

Angesichts des steigenden Meeresspiegels und zu erwartender Zunahme extremer Witterungsereignisse wie Sturmhochwasser ist ein Bauvorhaben im schon jetzt hochwassergefährdeten Bereich nicht nachvollziehbar und auch in Anbetracht der Investitionssumme und des Eingriffsumfanges nicht verantwortbar.

Die küstenschutztechnische Maßgabe einer Aufschüttung auf ein Niveau von 2,60m NN ist eben dieser Hochwassergefährdung geschuldet, würde aber einen unverhältnismäßigen Eingriff und Aufwand bedeuten und das Vorhaben ad Absurdum führen.

Lesen Sie hier den vollständigen Brief von Herrn Prof. Knapp ( Insula Rugia ) an den Bürgermeister Dr. Besch.

Mobilitätsplanung / Digitalisierung

Die Planung eines neuen Gemeindezentrums mit Flächenversieglung im Außenbereich, bezieht Perspektiven der Digitalisierung nicht mit ein, die durch Vernetzung der jetzigen Standorte vorhanden sind und die traditionellen Ortskerne , mit ihren nahegelegenen Sehenswürdigkeiten, für Gäste und Einwohner, lebendig halten würden. Die Möglichkeiten für Gäste, mit mobilen Endgeräten und der geplanten digitale Gästekarte, vielfältige Serviceangebote und Informationsmöglichkeiten zu nutzen, wird zu einem Wandel des Serviceangebotes der Gemeinden und der Kurverwaltungen führen.

Viele Leistungen werden jetzt schon fast ausschließlich online gebucht und die Notwendigkeit, mit dem PKW eine Kurverwaltung (alten Stils) anzufahren, wird stetig abnehmen. Es sind aber augenscheinlich trotzdem nur zentrale Standorte – auf Basis des bisherigen Leistungsspektrums und der Platzbedarfe der bisherigen Kurverwaltungen – mit ausschließender Wirkung für die Nutzung der Bestandsimmobilien, geprüft worden.
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Rechtliche Erwägungen

Seit dem 01.01.2018 besteht die Gemeinde Mönchgut als Ergebnis der Fusion der Gemeinden Ostseebad Thiessow, Gager/Groß Zicker und Middelhagen. Im Vorfeld dieser Fusion wurde es vermieden über eine städtebauliche Entwicklungskonzeption mit der ansässigen Bevölkerung zu diskutieren, Visionen zur Lösung der mit der Fusion im Zusammenhang stehenden infrastrukturellen Probleme der weit auseinanderliegenden Gemeinden zu entwickeln. Umso wichtiger war und ist es nun, zu all den wichtigen, jetzt auf dem Tisch liegenden Lösungsansätzen eine bürgernahe Diskussion zu führen.
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Tourismusregion

Die untersuchten Standortkriterien für ein Gemeindezentrum Mönchgut berücksichtigen nicht die veränderte Planungsgrundlage durch die Infrastrukturgesellschaft Mönchgut-Granitz GmbH (2020) und die prädikatisierte Tourismusregion Mönchgut-Granitz (2022).

Erklärtes Ziel des Zusammenschlusses der der Ostseebäder Baabe, Göhren, Mönchgut und Sellin ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit hinsichtlich Infrastruktur und Tourismus nach einem gemeinsamen Zukunftskonzept, das bei Beschlussfassung zum B-Plan 11 nicht vorlag und auch bisher nicht veröffentlicht ist. Erklärtes Ziel: „Die Verwischung von Gemeindegrenzen und die daraus entstehenden multioptionalen Möglichkeiten…soll…innovatives Beispiel für den Tourismus der Zukunft sein.“
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Gemeindefusion

Im Vorfeld der Fusion der Gemeinden Ostseebad Thiessow, Gager und Middelhagen zur Gesamtgemeinde „Mönchgut“, wurde 2016 in einem Bürgerbrief unter diesem Titel, den der heutige Bürgermeister Dr. Detlef Besch verfasst hat, für Zustimmung für das politische Vorhaben geworben.

Unter anderem wurde darin zugesagt, die drei vorhandenen Standorte der bisherigen Kurverwaltungen zu erhalten: „Um gleich etwaige Ängste zu nehmen, die drei Standorte bleiben erhalten.“ Darüber hinaus heißt es: „Feuerwehrstandorte …. bleiben so bestehen wie bisher.“
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